Annette Schwindt über ihre Zusammenarbeit mit dem Schriftsteller Pål H. Christiansen (2/3): Die Fjodor-Bücher

Annette Schwindt wollte wie so viele eigentlich einen Roman schreiben. Doch daraus wurde (noch?) nichts. Zuerst jobbte sie als Literaturkritikerin bei einer Tageszeitung, dann veröffentlichte sie Glossen und Kurzgeschichten, wurde in Buchprojekte von anderen involviert, begann zu bloggen. Inzwischen hat sie sich als Fachbuchautorin einen Namen gemacht und berät Verlage bei ihren Aktivitäten im Social Web. Hier erzählt sie von ihren Erfahrungen mit Büchern und deren Geschichte:

Im vorangegangenen Artikel habe ich über den Kultroman des norwegischen Autors Pål H. Christiansen berichtet. In diesem zweiten Teil geht es um seine Kinderbuchserie:

Pål H. Christiansen (2/3): Die Fjodor-Bücher

Annette Schwindt über ihre Zusammenarbeit mit dem Schriftsteller Pål H. Christiansen (2/3): Die Fjodor-Bücher

Als ich Pål kennenlernte, arbeitete er gerade an Band drei seiner Kinderbuchserie über den frechen Kabeljau Fjodor und seinen Freund, den Jungen Palle. Damals gab es die Bücher nur in norwegischer Sprache. Wenn ich also verstehen wollte, um was es ging, musste ich wohl oder übel ein bisschen Norwegisch lernen. Wie gut, dass die Bücher für Leseanfänger geschrieben sind! 😉

Ich tauchte also ein ins Fjodor-Universum, lernte mehr über Zauberstiefel und das Reparieren von Fischen und konnte dabei beobachten, wie die neuen Abenteuer von diesem Unterwasser-Motzkopf entstanden. Wie lange es dauert bis ein Text fertig ist, wie dann die Illustrationen dazu kommen und schließlich das fertige Buch aussieht.

Als Påls Webmaster durfte ich auch Fjodors Webpräsenz (leider nicht mehr online) gestalten, was bei den Illustrationen von Annlaug Auestad natürlich besonderen Spaß gemacht hat. 🙂

Annette Schwindt über ihre Zusammenarbeit mit dem Schriftsteller Pål H. Christiansen (2/3): Die Fjodor-Bücher

Der bisherige Höhepunkt meiner Arbeit mit Fjodor war aber die Vermittlung der Buchserie via Facebook an den deutschen Terzio-Verlag, der daraus mit Felix Janosa eine Kindermusical-Reihe nach dem Vorbild von Ritter Rost entwickelt hat. Diese Erfolgsgeschichte bekam auch viele Likes als Nominierung zur Premiere des Virenschleuder-Preises im vergangenen Jahr.

Seit Januar 2012 ist Terzio nun beim Carlsen Verlag . Pål und ich sind gespannt, wie sich das auf die Fjodor-Reihe auswirken wird. Band eins und zwei sind bereits auf Deutsch erschienen. Der dritte Band, bei dessen Entstehung ich damals den Autor kennengelernt habe, ist in Norwegen gerade neu aufgelegt worden. Insgesamt gibt es in Norwegen bislang fünf Fjodor-Bände. Also mal sehen, was ich als nächstes mit dem frechen Fisch erleben werde… 😉

Bildquelle: NamensnennungKeine kommerzielle NutzungWeitergabe unter gleichen Bedingungen Bestimmte Rechte vorbehalten von palhchristiansen (www.phc.no)

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