Lars Fischer: Mit #catchthekidney Schaffung von Aufmerksamkeit für das Thema Organspende

Lars Fischer: Mit #catchthekidney Schaffung von Aufmerksamkeit für das Thema Organspende Kurze Beschreibung der Persönlichkeit, die nominiert wird

Manchmal ist ungewolltes Marketing bestes Marketing. Und oft ist da erst einmal ein Mensch – und dann die Sache. Ein besonderes Beispiel ist Lars @fischblog Fischer und #catchthekidney.

Bevor es um die Sache geht, erst mal zur Person: Lars Fischer bezeichnet sich selbst als Autor, Science-Nerd und professionellen Besserwisser. Er arbeitet für die Redaktion von www.spektrum.de und ist Community Manager der Blogplattform www.SciLogs.de. Er twittert wie wild und hatte auch schon vor #catchthekidney fast 5.000 Follower. Ein klasse Typ, gnadenlos, wenn es um wissenschaftliche Richtigkeit geht, und eine Seele, wenn es um den Menschen geht.

In welcher Hinsicht hat die Persönlichkeit im letzten Jahr einen Unterschied gemacht?

Und nun zur Sache: Es fing ganz undramatisch an, indem Lars über seine geplante Nierentransplantation genauso twitterte, wie über das übliche, also über Wacken, Wissenschaft, Bier und Seegurkenpenisse. Und dann bekam das Ganze plötzlich ein Eigenleben, das in einer unfreiwilligen Kampagne endete, an deren Ende etliche davon überzeugt waren, sich endlich einen Spenderausweis zuzulegen.

Wie hat die Persönlichkeit es geschafft, andere anzustecken?

Was dazwischen geschah? Ute Gerhardt legte eine Webseite www.catchthekidney.com an, auf der etliche mit viel Fantasie moralische Unterstützung gaben. „Der Westen“ berichtete, @holgi interviewte den Genesenden für „Wer redet ist nicht tot“ am Krankenbett. Etliche Blogbeiträge entstanden, die sich mit dem Thema befassten – und die eigentliche Heldin der Geschichte, Lars’ Mutter, die ihm ihre Niere spendete, richtete sich schließlich auch einen Twitteraccount ein, um zu wissen, was da eigentlich so abgeht. Eine rundum spannende Geschichte, die zeigt, wie man Werbung für eine gute Sache machen kann, indem man die Menschen an seinem Leben teilhaben lässt.

Wer reicht den Vorschlag ein?

Richard Zinken

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