Auf dem Weg zu mehr Freiheit und Einkommen mit digitalen Inhalten

Die Einreichungsphase des Remix-Festivals „Falling in Love“ startet

Berlin, 4. Juni 2015. Jeder Remix erzählt vom Sichverlieben. Neukombinationen von Bestehendem – nichts anderes sind Remixe – sind die Matrix lebendiger Kultur. Das vom Hauptstadtkulturfonds geförderte Remix-Festival “Falling in Love” (#fil15) möchte die Vorstellungen von Kreativität und Urheberrecht zukunftsorientiert erweitern helfen.

Ab heute können Menschen überall auf der Welt künstlerische Inhalte – Texte, Bilder, Sounds, Musikstücke und Filme – zum Thema Sichverlieben unter Creative-Commons-Lizenz nach der Open Definition einreichen. Ab Juli können aus diesen Inhalten dann Verfilmungen, Vertonungen, Remixe, Collagen, Mashups, Cut-ups etc. angefertigt und verfügbar gemacht werden. Aus dem so entstehenden Pool können sich Betreiber von Berliner Locations ab August kostenlos Material aussuchen, das während eines über die ganze Stadt verteilten Festivals am 28. und 29. November 2015 gezeigt, gespielt oder performt wird.

Künstlerinnen und Künstler benötigen jedoch nicht nur Aufmerksamkeit, sondern wollen von ihrer Tätigkeit leben können. Idealerweise würde man seine Werke jedweden Inhalteformats bedenkenlos ins Netz stellen und die Werke kommunizierten selbst, wie sie genutzt, geremixt und erworben werden können. Es bedarf einer Art Wikimedia Commons mit Kauf-Button und Einbettungsfunktion. Parallel zum Festival #fil15 wird Orbanism daher mit iRights, der Open Knowledge Foundation, den teilnehmenden Künstlerinnen und Künstlern sowie den Medien- und Inhaltepartnern diskutieren, wie die Lizenzierung, die künstlerische Freigabe und die Monetarisierung digitaler Inhalte im Idealfall aussehen würden. Auf Grundlage dieser Diskussion soll im Anschluss an das Festival ein automatisiertes Lizenz- und Bezahlungssystem entwickelt werden.

Leander Wattig (Orbanism-Mitgründer): „Wir wollen nicht nur reden, sondern mit dem Orbanism Festival einen konkreten Schritt voran kommen bei der Beantwortung der Frage, wie sich größtmögliche kreative Freiheit und größtmögliches Einkommen für Künstler kombinieren lassen.“ Christiane Frohmann (Orbanism-Mitgründerin): „Es geht darum, Berlin und überhaupt die Kreativwirtschaft beweglich zu halten.“

Förderer und Partner des Orbanism Festivals

Das Orbanism Festival wird gefördert und ermöglicht durch den Hauptstadtkulturfonds. Kooperationspartner sind iRights und die Open Knowledge Foundation Deutschland. Mit folgenden Partnern wurde bereits eine Zusammenarbeit vereinbart – weitere folgen und sind willkommen:

Über Orbanism

Mit dem Berliner Start-up Orbanism schaffen die Gründer Christiane Frohmann und Leander Wattig ein Netzwerk für die digitale Contentwirtschaft.

Informationen und Kontakt

Website: festival.leanderwattig.com
E-Mail: festival@leanderwattig.com

Kontakt Künstler und Locations: Christiane Frohmann, cf@leanderwattig.com
Kontakt Presse und Partner: Leander Wattig, kontakt@leanderwattig.com

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