kladde|buchverlag: “crowdpublishing” als Geschäftsmodell in der Buchbranche etablieren

Kurze Beschreibung des Unternehmens/Akteurs

kladde|buchverlag: "crowdpublishing" als Geschäftsmodell in der Buchbranche etablierenWir haben kürzlich das Start-up „kladde|buchverlag – manufaktur für satz und wort“ gegründet und verfolgen als Verlag ein spannendes und vielversprechendes Konzept. Wir verbinden traditionelle Verlagsarbeit mit innovativen Ideen und bündeln damit die Stärken der Branche. Wir möchten das Mäzenatentum wieder stärker für die Literatur nutzen und verfolgen damit eine Form des crowdpublishing. Dadurch ist es uns möglich gemeinsam mit den Mäzeninnen und Mäzenen aktiv die Literaturlandschaft zu gestalten, ohne an abstrakte Marktkalkulationen gebunden zu sein. So gelingt es uns auch, gute und schöne Bücher nachhaltig und hochwertig zu produzieren.

Uns liegt vor allem am Herzen, dass Autorinnen und Autoren wieder mehr ihrem Beruf und ihrer Berufung nachgehen können: dem Schreiben! Wir möchten unseren Autorinnen und Autoren einen umfassenden Service und eine ausgezeichnete Betreuung bieten und damit den Leserinnen und Lesern ein wirklich gutes Bucherlebnis ermöglichen – sei es als Buch oder ebook.

Natürlich legen wir hierbei auch Wert auf ein ansprechendes Design und haben einen hohen Anspruch an den visuellen und haptischen Eindruck. Lesen ist unserer Meinung nach einfach mehr, als Wort-an-Wort.

Beschreibung der Marketing-Idee

Die Prinzipien des crowdfunding und crowdinvesting erobern derzeit den Markt. Viele Projekte werden auf diese Art verwirklicht, Unternehmen gegründet und unterstützt. Auch der Buchmarkt kennt das Phänomen bereits: auf den Buchmessen wird darüber diskutiert, vereinzelt versuchen Autoren, ihre Buchprojekte auf diese Weise zu verwirklichen – aber noch scheinen nur wenige diesem Phänomen zu vertrauen. Aber wir!

Wir möchten uns darauf einlassen und haben uns als Ziel gesetzt, crowdpublishing als Geschäftsmodell in der Branche zu etablieren.

kladde|buchverlag: "crowdpublishing" als Geschäftsmodell in der Buchbranche etablieren

Das besondere an diesem Konzept ist, dass es bereits ein eigenes Marketingkonzept bereithält bzw. mit ihm einhergeht; und dies mit hohem viralen Potenzial. Die Funder – also die Mäzeninnen und Mäzene – sind dabei selbst die Multiplikatoren. Ihr Marketingpotenzial ist vorhanden und muss nur genutzt werden. Funder werden so nicht nur als Geldgeber fungieren, sondern selbst den Content verbreiten. Hier gilt es den Gedanken einer competition zu nutzen: ein Mäzen, der begeistert von einem Werk ist, dieses finanziell unterstützt, möchte auch eine Publikation seines Favoriten erreichen und kann so als Träger in seinem Netzwerk agieren: ein einzelnes Projekt erreicht so ungemein an Reichweite. Auch die Zielgruppe ist außergewöhnlich groß. Während crowdfunding an sich derzeit vorwiegend eine Portion Idealismus voraussetzt und sich vorwiegend an lohas wendet, um ein Projekt mit recht hohen Beträgen zu finanzieren, möchten wir auch auf ein Tool setzen, das sich aus der Schwarmfinanzierung ableiten lässt: Durch das Prinzip pre-order ist gewährleistet, dass auch Leserinnen und Leser die Publikation möglich machen, ohne dass ein größerer finanzieller Einsatz als der eigentliche Buchpreis nötig wird. Die Idee ist demnach recht einfach: die Leser kaufen ein Buch noch bevor es gedruckt ist und machen damit die Publikation möglich. Damit verknüpfen wir zwei Wege und sind nicht mehr auf eine bestimmte Zielgruppe beschränkt.

Anfangs wird das Funding durch Plattformen und Partner wie startnext ermöglicht. Unser Ziel ist jedoch, eine Literaturcrowd auszubauen, die letztlich jeder Leserin und jedem Leser offensteht.

Bei all dem bleibt das professionelle Handwerk der Verlagsarbeit nicht im Hintergrund. Wir entwickeln somit ein fundiertes crowdpublishing.

So geht kladde für Autoren:

So geht kladde für die crowd:

Inwiefern ist/war die Marketing-Idee innovativ oder neuartig?

Dieses Konzept – als konsequentes und umfassendes Geschäftsmodell in der Verlagsbranche – ist bisher einfach noch nicht vorhanden und damit absolut innovativ und neuartig. Innovativ ist der Gedanke die Schwarmintelligenz nicht nur für die Finanzierung, sondern auch für die Verbreitung zu nutzen.

Die crowd als Multiplikator!

Die Mäzeninnen und Mäzene setzen auf ihr Werk und unterstützen dieses nicht nur finanziell. Sie teilen Ihre Begeisterung mit anderen, betreiben eigenständiges Marketing: das Werk wird empfohlen, über die sozialen Netzwerke gepusht, im privaten Rahmen angetrieben. So können beispielsweise in Kooperation mit Literaturbüros auch Lesungen mit der crowd organisiert werden.

Ist/war die Idee ansteckend oder vielleicht sogar stilprägend?

Unser Konzept hat eine hohe virale Qualität und ist somit hochgradig ansteckend. Da unser Marketingkonzept neu ist, lassen sich natürlich wenige Erfahrungswerte finden. Dass Literatur und crowdfunding jedoch gut zusammen passen, belegen Plattformen wie startnext  und indiegogo – sowohl national als auch international. Wir möchten das Potenzial jedoch professionalisieren und bündeln. Autorinnen und Autoren sollen nicht mehr gezwungen sein, eine crowd allein von sich und ihrem Werk zu überzeugen. Sie haben durch uns einen starken Partner an ihrer Seite, der sich um all die Dinge kümmert, für die sie keine Energien investieren sollten: so können sie sich auf ihr Handwerk konzentrieren. Um dieses Ziel zu erreichen, setzen wir auf den Wunsch der Leserschaft, die Literaturlandschaft zu gestalten und Publikationen selbst zu ermöglichen. Damit entsteht eine Beziehung zwischen Leser, Buch und Autor, die bisher fehlt. Das – so hoffen wir – soll die Branche nachhaltig prägen.

Ausblick: Wie geht/ging es weiter?

Es geht jetzt in erster Linie darum, das Potenzial zu nutzen und an Reichweite zu gewinnen. Wir haben die Idee für eine Lawine und genug Schnee um uns herum, jetzt brauchen wir Hände, die mit uns gemeinsam den Schneeball formen und ins Rollen bringen. Das Konzept lebt durch die crowd und kann sich auch nur mit Hilfe der crowd entwickeln. Wir treiben nun die ersten tollen Buchprojekte voran und beginnen die Basis für die Literaturcrowd zu schaffen.

Wer reicht den Vorschlag ein?

Jonas Navid Al-Nemri
Gründer
kladde|buchverlag

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