Sanssouci – Hanser Literaturverlage: Marketing für das Buch “Twitteratur”

Sanssouci - Hanser Literaturverlage: Marketing für das Buch "Twitteratur"Beschreibung des Akteurs

Der Sanssouci Verlag verlegt das besondere Geschenkbuch für Erwachsene. Das sind nicht nur die klassischen kleinen Anlassbücher wie “Mein Glück bist du” oder “Du schaffst das!” oder Gedichtanthologien und illustrierte Erzählungen, sondern auch außergewöhnliche und liebevoll illustrierte Geschenkbücher (“Das ist ein Buch!” oder “Rosalie und Trüffel”), erzählende Reisebücher (“Venedig”; “Damaskus”), wertig ausgestattete Eintragebücher (“Mein Buch für das Leben”), humorvolle Ratgeber (“Das Baby”; “Heimische Männerarten”) und satirische Zeitgeisttitel (“Das Fahrradhasserbuch”; “Twitteratur”). Zu den Autoren zählen Erich Kästner, Eugen Roth, Elke Heidenreich, Katja Reider, Hanns-Josef Ortheil, Rafik Schami ebenso wie Heinz Janisch, Hans Zippert oder Claudia Schreiber. Bei Sanssouci sind außerdem viele bekannte Illustratoren wie Quint Buchholz, Michael Sowa, Ole Könnecke, Wolf Erlbruch, Jutta Bücker oder Helme Heine zuhause. Sanssouci gehört zum Carl Hanser Verlag in München.

Unsere Marketing-Maßnahme für den Titel „Twitteratur“ wurde in Kooperation mit der Berliner Agentur PANORAMA3000 entwickelt und umgesetzt. PANORAMA3000 ist eine Kreativagentur für digitale Kommunikation und spezialisiert auf die Konzeption und Umsetzung integrierter Kampagnen mit Fokus auf Projekte im Medien- und Entertainmentkontext.

Beschreibung der Marketing-Maßnahme

Sanssouci - Hanser Literaturverlage: Marketing für das Buch "Twitteratur"In ihrem Buch „Twitteratur“ wagen Alexander Aciman und Emmett Rensin den Versuch, über siebzig Werke der Weltliteratur im Twitter-Format neu zu erzählen: von Beowulf bis Frankenstein, von Homer bis Oscar Wilde und von Kafka bis Kerouac. Verpackt in jeweils mehrere 140-Zeichen-Tweets, lässt sich Literaturgeschichte so überraschend zeitsparend genießen.

Im Zentrum der Marketing-Maßnahme stand die Aktion „Twitter dein Lieblingsbuch!“. Vom 7. März bis zum 15. April waren die User aufgefordert, ihr Lieblingsbuch in maximal 15 Tweets à 140 Zeichen zusammenzufassen. Diese Tweets sollten dann mit dem Hashtag #twitteratur getwittert werden. User, die keinen Twitter-Account besitzen, hatten die Möglichkeit, via Facebook (über die Fanpage der Hanser Literaturverlage) oder die Kommentarfunktion auf der Website zum Buch www.welttwitteratur.de teilzunehmen.

Die Aktion wurde auf der Website zum Buch www.welttwitteratur.de dokumentiert. Der Stil und die Form des Buchs wurden bei der Gestaltung der Website aufgegriffen. Alles ist einfach und schnell zu überblicken. Das Design ist am Cover des Buchs und der Twitter-Optik orientiert. Zentrales Element auf der Website ist ein Twitter-Suchwidget, das alle Tweets anzeigt, die zu dem Hashtag #twitteratur geschrieben werden. Außerdem werden alle getwitterten Bücher in einem Blog vorgestellt. Neben den Kampagneninhalten finden sich auf der Seite auch alle relevanten Informationen zum Buch.

Aktuell werden nun die 30 kreativsten, lustigsten und spannendsten Tweets von einer Jury ausgewählt. Im Anschluss können abermals die User durch ein Voting auf der Website entscheiden, welcher Tweet ihnen am besten gefällt. Abgestimmt werden kann, indem man den Link zu seinem Lieblingstweet twittert oder den Facebook-Button „Gefällt mir“ klickt. Die zehn beliebtesten Tweets werden auf T-Shirts gedruckt, die die Verfasser der Tweets zugeschickt bekommen.

Die Aktion auf www.welttwitteratur.de wird über sämtliche Online-Kanäle des Hanser Verlags begleitet. Sie wurde auf der Startseite unserer Website www.hanser-literaturverlage.de prominent platziert und in unserem Newsletter beworben. Außerdem wird immer wieder über unsere Twitter– und Facebook-Kanäle zum Mitmachen aufgerufen. Wir haben zum Beispiel selbst Shakespeares „Romeo und Julia“ getwittert.

Die Online-PR zum Buch und zur Aktion konzentrierte sich im Kern auf Medien, die über Twitter und Neuigkeiten aus dem Social Web berichten sowie auf Literatur- und Kulturseiten. Hier konnten vielfach Multiplikatoren (Twitterer, Blogs, Online-Magazine u.ä.) gewonnen werden, die über die Aktion berichtet haben. Auf einigen dieser Seiten (z.B. Kultiversum.de, Brigitte Woman.de) fanden eigene kleine Aktionen statt, bei denen z.B. erraten werden musste, welcher Klassiker sich hinter einer getwitterten Zusammenfassung versteckt. Außerdem twitterten Medienpartner die Links zu ihren Rezensionen, was ebenfalls für eine erhöhte Aufmerksamkeit sorgte.

Einige der Medienpartner haben sich auch selbst an der Aktion beteiligt und ihr Lieblingsbuch getwittert. So zum Beispiel Andrea Kossman von kossis-welt.de.

Zum Buch bzw. zur Aktion wurde begleitend ein Video produziert:

Warum war die Maßnahme aus Ihrer Sicht erfolgreich?

Mit Twitter als zentralem Thema war das Buch „Twitteratur“ prädestiniert für die Präsentation in Onlinemedien, besonders im Bereich Social Media. Nichts war also naheliegender, als eine Kampagne umzusetzen, die die im Buch verwendete Twitter-Form und das Thema „Weltliteratur“ miteinander verknüpft, um so die Zielgruppe literatur- und onlineaffiner Menschen anzusprechen. Besonders gelungen ist in unseren Augen die Website www.welttwitteratur.de, die durch ihre Anlehnung an die Twitter-Optik eine hohe Wiedererkennbarkeit aufweist.

Der Erfolg unserer Maßnahme zeigt sich in unseren Augen v.a. an der beachtlichen Zahl der Teilnehmer, die eine Zusammenfassung ihres Lieblingsbuches gewittert haben. In der Regel wurden die Lieblingsbücher ohne Titel getwittert, so dass andere User erraten mussten, um welches Buch es sich handelt, das hat für eine zusätzliche Verbreitung bereits getwitterter Bücher gesorgt. Die getwitterten Bücher wurden retweetet und die User haben untereinander über ihre Tweets kommuniziert. So haben sich die Tweets automatisch weitergetragen und es ist eine Interaktion entstanden. Die Antworten wurden von der Redaktion der Website veröffentlicht. Außerdem wurde von Usern die Kommentarfunktion des Blogs genutzt, um die „Twitteratur-Rätsel“ zu lösen.

Sehr erfreulich ist zudem die positive Resonanz, die wir in Kommentaren und Beiträgen von zahlreichen Usern erhalten haben. Die Aktion hat durch ihre Verbreitung über Twitter auch bei Bloggern Beachtung gefunden. Hier einige Beispiele:

Außerdem war und ist die Aktion u.a. durch die begleitende Online-PR im Netz präsent, u.a. auf folgenden Seiten:

Auch die Onlineableger einiger renommierter Medien, z.B. ZEIT online, n-tv.de und Focus online haben das Buch vorgestellt und die Onlineaktion aufgegriffen. Links zu Rezensionen wie diesen wurden häufig retweetet. All diese flankierenden Maßnahmen haben in hohem Maße für den gewünschten viralen Effekt und eine weitreichende Verbreitung im Netz gesorgt.

Können Sie Zahlen nennen?

Zwischen dem 07. März und dem 18. April sind in den sechs Wochen Kampagnenlaufzeit ca. 450 Twitter-Nachrichten entstanden, die eindeutig unserem Buch/unserer Aktion zuzuordnen sind. Dies sind getwitterte Lieblingsbücher, Links zu Rezensionen, Hinweise auf die Aktion, Retweets etc. Hinzu kommen natürlich noch Kommentare im Blog und auf Facebook sowie die bereits beschriebenen zahlreichen Erwähnungen auf anderen Seiten. Auch gegenwärtig sind die User noch aktiv, wobei jeder Rezension und jedem Hinweis auf die Website wiederum neue (Re-)Tweets folgen.

Ausblick: Wie ging’s/geht’s weiter?

Bei der beschriebenen Maßnahme handelt es sich um eine von Beginn an zeitlich begrenzte Aktion. Diese werden wir zunächst einmal wie oben beschrieben zu Ende führen, d.h. gemeinsam mit den Usern die schönsten Tweets auswählen und prämieren. Nach Ablauf der Aktion Ende April werden wir die Seite noch für einen gewissen Zeitraum weiterpflegen und das Hashtag #twitteratur für die Kommunikation des Buches nutzen. Ob es eine Fortsetzung von „Twitteratur“ und damit eine Neuauflage unserer Aktion geben wird, ist derzeit noch offen.

Kontakt:

Frauke Vollmer, Onlinemarketing und Social Media

Anzeige (falls eingeblendet)

One comment

Schreibe einen Kommentar